MURTAL LIONS – HORNETS SPITTAL 5:4 (0:1|3:1|2:2)MURTAL LIONS – HORNETS SPITTAL 5:4 (0:1|3:1|2:2)

PerZeitSpielstand GSTeamErzielt vonVorlage vonVorlage 2 vonAm Eis HeimAm Eis Gast
118:190:1 PP1ECSKomar L. (8)Thaler T. (22)Kucher F. (11)  
225:181:1 EQEVZSulzer M. (10)Forcher A. (40)Quinz M. (82)  
225:572:1 EQEVZLogar M. (17)Schiechl T. (13)Selan M. (74)  
231:513:1 PP1EVZSulzer M. (10)Grüneis M. (24)Stolz S. (48)  
234:443:2 PP1ECSUrbanek M. (87)Kronig D. (70)Glavic G. (12)  
340:414:2 PP2EVZLogar M. (17)Dinhopel F. (6)Selan M. (74)  
342:395:2GWGEQEVZSelan M. (74)Forcher A. (40)Sulzer M. (10)  
352:005:3 EQECSSodja U. (23)Glavic G. (12)Essmann K. (9)  
359:325:4 PP1ECSOgertschnig J. (90)Steiner K. (21)Kronig D. (70)  

Drittes Spiel in der Division I der Kärntner AHC und die dritte Unbekannte, die nach Zeltweg kam, um sich den Lions in den Weg zu stellen. Premierengastspiel der Spittal Hornets in der Murtal Lions Arena und ca. 450 Fans wollten sich diese Begegnung nicht entgehen lassen.

Enttäuscht wurde kaum jemand, denn diese Partie hatte wieder alles, was ein fesselndes Spiel braucht: Tore, rassige Szenen, jede Menge Emotionen und aus Zeltweger Sicht das Tüpfelchen auf dem i – den zweiten Sieg in der laufenden Meisterschaft.

Begonnen hatte das Spiel intensiv, auf Augenhöhe, die Hornets mit gleich 18 + 2 Spielern an Board stemmten sich den anstürmenden Lions entgegen. Immer weider waren die beiden Torhüter Luca Egger und dieses mal wieder Andreas Brenkusch bei den Lions gefragt. Bis zur Schlussminute konnten beide ihre Kästen sauber halten, aber ein Überzahlspiel wurde von den Gästen in der 19. Spielminute durch Luca Komar zur Führung genutzt.

Eine kalte Dusche für die Lions, die sich dadurch aber weder aus der Spur noch aus der Konzentration bringen ließen. In der 26. Spielminute der Turning-Point des Spiels. Mario Sulzer machte sich nach einem Aufbaufehler der Gelb-Schwarzen auf den Weg Richtung linker Hash-Marks und von dort hämmerte er Luca Egger das Spielgerät in die Maschen. Die ganze Energie dieses Schusses übertrug sich auf die Halle und die Lions pushten weiter. Nur 39 Sekunden später gab es erstmals slowenischen Jubel in der Zelweger Arena. Miha Logar tanzte unbehelligt durch die gegnerische Defense und jagte den Puck unter die Querlatte, das Spiel war gedreht. Die Löwen waren nun mit Vollgas unterwegs, fingen immer wieder die Aufbauversuche der Hornissen ab und fuhren ihre Konter. Spektakulär auch der dritte Treffer, das zweite Tor von Mario Sulzer, der mit einer akrobatischen Flugeinlage Luca Egger die Hartgummischeibe noch in den Kasten legte (31:51zen, min / PP1). Die Spittaler konnten zwar kurz darauf im Power-Play noch verkürzen, mussten aber mit einem Rückstand in die zweite Pause.

Quasi mit Wiederbeginn, die Löwen in doppelter Überzahl, fiel der vierte Treffer durch Miha Logar, der mit einem satten Wrister ins lange Eck nachlegte.

Spätestens als sich auch ein groß aufspielender Maks Selan auf dem Score-Board ein- und Tor Nummer fünf beitrug, schien die Messe gelesen. Aber die Hornets holten nochmals ihre Stachel heraus, fighteten zurück und verkürzten 8 Minuten vor Schluss auf 3:5. Es ging mit großen Emotionen in die Crunch-Time mit hartem Hockey, rassigen Szenen und Chancen auf beiden Seiten. Anschreiben konnten aber nur mehr die Hornets, die ihren Goalie zogen und noch einen Treffer aufholten, dieser kam aber letztlich zu spät. Nach der Schlusssirene wurden noch Meinungsverschiedenheiten ausdiskutiert, die Referees griffen darauf in den Schmalztopf und schickten die Mannschaften mit 66 (EVZ) : 68 (Hornets) Strafminuten in die Zeltweger Nacht!

„Es war ein tolles Spiel meiner Mannschaft, die immer ihren Plan verfolgt hat und alle haben ihren Teil dazu beigetragen!  Zeltweg hat ein Team und das ist der wichtigste Faktor in dieser Liga. Es gibt viele gute Spieler in der Liga, aber wir treten als Mannschaft, geschlossen und entschlossen auf. Das ist die Basis, die uns die derzeitige Performance ermöglicht! Ich bin stolz auf diese Mannschaft!“ so der Löwen-Dompteur Marko Tadic nach dem Spiel.

INTERVIEWS VON RADIO GRÜN-WEISS BY ALFRED TAUCHER