Nach langem, zähen Ringen gibt es endlich Klarheit…

Es war eine schwere Geburt der heurigen Elite- und Landesliga, aber man konnte sich letztlich auf ein Format einigen, bei dem sich die Wege der beiden Ligen in einer gemeinsamen Zwischenrunde kreuzen werden…

Aber alles von Anfang an: zuerst traf der Ausstieg des HC Hartberg die Landesliga, danach bekundeten die M-Rast Wölfe und die Rangers Langenwang in die Unterliga gehen zu müssen, da sie beide zuviel an Qualität verloren haben, um weiter auf Landesliga Niveau spielen zu können. Blieben noch die drei Teams: Peggauer Eisbären, Hot Shots Kapfenberg und die Zweier der EV Zeltweg Murtal Lions.

In einer langen Landesliga- und Unterliga-Sitzung wollte man eine gemeinsame Lösung mit der Unterliga initiieren, welche, nachdem sie eigentlich fixiert schien, am Veto einiger UL-Teams scheiterte. Also alles zurück auf Anfang. Nun war man gezwungen, um das Niveau der Landesliga nicht nach unten zu treiben, den Schritt in eine ungeliebte 3er Liga zu wagen.

Diese wurde von den Vereinen akzeptiert und man konnte mit einigen ungewöhnlichen Ideen auch dort für zusätzlichen Pepp sorgen, indem nach dem Grunddurchgang in der EL und LL, der 7te der Eliteliga runter in die Landesliga geht, um sich mit den drei Teams den 7. und 8. Platz für das Eliteliga-Play-Off auszuspielen. Zeitgleich spielen sich die verbliebenen sechs Eliteligamannschaften in einer „Meister-Runde“ die Plätze für die „Picking-Round“ und das damit verbundene Heimrecht aus.

Danach gibt es diese Picking-Round, in der sich die ersten drei der Eliteliga ihre Viertelfinalgegner aussuchen können (best of three), die Sieger steigen in das Halbfinale auf, das „best of five“ gespielt wird, um die beiden Finalisten zu ermitteln!!!

Der 3. und 4. der „Qualifikationsrunde“ spielen sich anschließend den Landesligatitel aus.

Klingt auf den ersten Blick etwas verwirrend, wird aber sicher eine gute Variante für die kommende Saison darstellen, die unter den gegebenen Umständen wohl als gangbarster Weg erscheint, ohne das Niveau nach unten zu nivellieren…

Für die Murtal Lions war es eminent wichtig, in der Weiterentwicklung der Spieler der KM II nicht nach unten zu gehen, um keinen Rückschritt zu machen. Wir hoffen mit dieser Lösung unseren jungen Spielern die notwendige Herausforderung zu bieten, auch wenn sich die Gegner in kurzer Zeit öfters wiederholen. Die Zwischenrunde mit der Chance auf das Eliteliga-Play-Off sollte Ansporn genug sein, hart und gut weiterzuarbeiten.

Auch die Eliteliga verlor letztlich noch ein Team: die LE Kings mussten trotz größter Anstrengungen von einer Teilnahme in der höchsten steirischen Liga absehen. Erfreulich ist die Teilnahme der Graz99ers Juniors (U20/U18), die heuer neu einsteigen und für frischen Wind sorgen werden.

Wir freuen uns schon auf die neue Saison und wünschen allen Teams eine verzerrungsfreie Saison!